Hybrid Unterricht in Zeiten der Corona Pandemie


17.02.2021
News

Schule und die Pandemie

Die Corona Pandemie hat die Schulen in Deutschland vor nie da gewesene Herausforderungen gestellt. Sie wurden nicht nur mit der Implementierung aufwändiger Hygienekonzepte konfrontiert, sondern mussten auch Strategien entwickeln, wie der Unterricht aufrechtzuerhalten ist, wenn die Schule geschlossen und Präsenzunterricht nicht mehr möglich wird. Dies führte zu einer Nutzung diverser E-Learning- und Videokonferenzplattformen für den Fernunterricht; es wurde aber schnell klar, dass diese Form des Lernens, nicht zuletzt aufgrund der Mängel in der digitalen Infrastruktur, den Unterricht vor Ort in der Schule nicht ersetzen kann.

Hybrid Unterricht als (Übergangs-)Lösung?

den meisten Schulen hat sich im Laufe der vergangenen zehn Monate eine Mischform aus Präsenz- und Fernunterricht durchgesetzt, die zumindest bis zu einem deutlichen Sinken der Infektionszahlen an vielen Schulen Normalität zu werden scheint: der sogenannte Hybrid Unterricht. Hierbei wird in der Regel die Hälfte einer Klasse in der Schule und die andere digital zu Hause unterrichtet.

Analog zum reinen Fernunterricht ergeben sich hier aber natürlich auch eine Reihe technischer Schwierigkeiten, die die Schulen zu meistern haben. Grundvoraussetzung für das Funktionieren dieser gemischten Unterrichtsform ist die ausreichende Versorgung aller Schüler*innen mit den entsprechenden digitalen Endgeräten, in der Regel Tablets, seltener auch Laptops (Versuche, die Schüler*innen an deren Smartphones oder denen ihrer Eltern zu unterrichten, erwiesen sich als untauglich). Um den Präsenzunterricht aus dem Klassenzimmer optimal zu den Schüler*innen nach Hause zu transportieren werden aber auch entsprechende technische Geräte in der Schule benötigt.

Zunächst ist eine digitale Großbilddarstellung (idealerweise ein interaktives Display) nützlich, dass sowohl mit den Schüler*innen vor Ort als auch mit denen zu Hause interagieren kann. Mit einer Dokumentenkamera können etwa Versuche im Physik- oder Chemieunterricht in Verbindung mit dem interaktiven Display für alle Schüler*innen sichtbar gemacht und bei Bedarf auch gefilmt werden.

Die Dokumentenkamera fungiert hier als Schnittstelle zwischen analogem und digitalem sowie Präsenz- und Hybrid Unterricht: sie kann auch eingesetzt werden, um den Unterricht vom Klassenzimmer zu den anderen Schüler*innen nach Hause zu übertragen. Sie bietet eine bessere Bild- und Tonqualität als eine herkömmliche Webcam und ihre größere Flexibilität ermöglicht eine lebendige Übertragung des gesamten Unterrichts in das Home-Schooling. Es können einzelne Bücher, Hefte und andere Objekte nicht nur für die Schüler*innen im Klassenraum großbildlich dargestellt werden, sondern auch für die Kommilitonen, die zu Hause lernen müssen, sichtbar gemacht werden.

Das Mobile Device Management als Herzstück des Hybrid Unterrichts

Um die Geräte aller Schüler*innen (egal, ob vor Ort oder zu Hause) optimal mit den digitalen Geräten im Klassenzimmer zu vernetzen und zu verwalten, ist ein Mobile Device Management unerlässlich.

Über die Vernetzung und Verwaltung aller Geräte hinaus kann mit solch einem System sichergestellt werden, dass alle Schüler*innen mit dem gleichen Profil arbeiten, d.h. es gibt z.B. ein Profil für Biologie in der Klasse 9 mit bestimmten Anwendungen, die dann von allen Schüler*innen dieser Klasse genutzt werden können. Alle anderen Applikationen werden für die Dauer des Unterrichts gesperrt und die Schule kann ihrer digitalen Aufsichtspflicht nachkommen; egal, ob sich die Schüler*innen in der Schule selbst oder im Home-Schooling befinden.

Über die Vernetzung und Verwaltung aller Geräte hinaus kann mit solch einem System sichergestellt werden, dass alle Schüler*innen mit dem gleichen Profil arbeiten, d.h. es gibt z.B. ein Profil für Biologie in der Klasse 9 mit bestimmten Anwendungen, die dann von allen Schüler*innen dieser Klasse genutzt werden können. Alle anderen Applikationen werden für die Dauer des Unterrichts gesperrt und die Schule kann ihrer digitalen Aufsichtspflicht nachkommen; egal, ob sich die Schüler*innen in der Schule selbst oder im Home-Schooling befinden.

Kollaboratives Lernen der gesamten Klasse wird so ebenfalls möglich, und die Lehrkraft kann problemlos die Ergebnisse der Schüler*innen innerhalb der Klasse teilen sowie Aufgaben verteilen und wieder einsammeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Verteilen von Lehrmitteln. Der problemlose Zugang zu den von den großen Schulbuchverlagen bereitgestellten Anwendungen wird über die Profile fachspezifisch ebenfalls ermöglicht, wodurch die Schüler*innen nichts herunterladen oder sich umständlich durch eine Website klicken müssen. Der Schüler/ die Schülerin klickt einfach auf das im Profil vorhandene Fachbuch eines bestimmten Verlages und ist sofort lernbereit; genauso als würde er/ sie ein Buch auf den Tisch legen. So wird sichergestellt, dass alle Schüler*innen gleichzeitig dem Unterricht folgen können und es zu keinerlei Verzögerungen kommt, weil ein Schüler/ eine Schülerin die Website nicht findet oder aufrufen kann. Das Mobile Device Management bildet somit nicht nur das Herzstück des digitalen Klassenzimmers, sondern garantiert ebenso den reibungslosen Ablauf des hybriden Unterrichts.

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