Digitale Endgeräte sind aus dem Unterricht nicht mehr wegzudenken. iPads sind an vielen Schulen Standard, und Mobile-Device-Management-Systeme (MDM) sorgen dafür, dass Geräte sicher, einsatzbereit und pädagogisch sinnvoll verwaltet werden können. Doch immer deutlicher zeigt sich: Nicht jedes MDM ist für den schulischen Einsatz datenschutzrechtlich geeignet. Insbesondere wenn Schulen auf Apple-Geräte setzen, wird häufig JAMF verwendet – eine verbreitete und technisch ausgereifte Lösung. Doch die wenigsten wissen, welche Konsequenzen dies für die Datenhoheit hat.
Sobald ein iPad über JAMF verwaltet wird, greifen zwei Mechanismen ineinander:
Damit entsteht ein System, bei dem die Schule zwar Verwaltungsrechte besitzt – Apple aber jederzeit Einblick in eine Vielzahl gerätebezogener Informationen hat. Dazu zählen unter anderem:
Genau diese Standortdaten gelten nach europäischem und schweizerischem Datenschutzrecht als hochgradig schützenswerte personenbezogene Daten. Sie erlauben Rückschlüsse auf Bewegungsmuster, Aufenthaltsorte und sogar den Tagesablauf eines Kindes. Wer weiß, wo ein Kind ist – weiß viel zu viel.
Die neue privatim-Resolution (Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten) hat deshalb unmissverständlich formuliert:
Schulen dürfen besonders schützenswerte Daten – insbesondere Standortdaten – nicht in Infrastrukturen speichern oder verarbeiten lassen, die für US-Anbieter zugänglich sind.
Der Hintergrund ist klar:
Auch wenn ein US-Anbieter Rechenzentren in der EU oder der Schweiz nutzt, kann er aufgrund des US Cloud Act weiterhin verpflichtet werden, Daten offenzulegen. Das betrifft Apple, Google, Microsoft und alle US-Anbieter – unabhängig vom Serverstandort.
Damit wird der Einsatz vieler gängiger MDM-Lösungen in Schulen rechtlich problematisch. Wer mit JAMF arbeitet, nutzt zwangsläufig Apples Infrastruktur – und damit auch das Risiko einer Datenübermittlung in ein Umfeld außerhalb der schweizerischen Hoheitszone.
SOTI MobiControl bietet im Vergleich zu Apple-basierten MDM-Systemen einen entscheidenden Vorteil:
Es ist plattformunabhängig, datensparsam und vollständig kontrollierbar, ohne dass Daten in Ökosysteme großer US-Technologiekonzerne abfließen.
Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
Wenn Schulen digitale Lernumgebungen bereitstellen, tragen sie eine enorme Verantwortung. Es geht nicht nur um Geräteverwaltung, sondern um die Sicherheit von Kindern. Die privatim-Resolution zeigt klar: Standortdaten und andere sensible Informationen von Schülerinnen und Schülern dürfen US-Anbietern nicht zugänglich sein.
Ein freies, datenschutzfreundliches und kontrollierbares MDM wie SOTI MobiControl schafft genau das:
Datensouveränität für Schulen – und echten Schutz für Kinder.
Unser gesamtes Angebot ist konform mit der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) sowie dem Datenschutzgesetz der Schweiz (DSG).