Die neue thüringische Landesregierung bestehend aus CDU, BSW und SPD plant in ihrem Koalitionsvertrag ein weitgehendes Verbot von Mobiltelefonen an Grundschulen, um analogem Lernen das Primat einzuräumen. Ziel ist es hierbei die sozialen Interaktionen unter den Lernenden zu verbessern und ihnen eine stärkere Fokussierung auf den Unterricht zu ermöglichen. Dieser Ansatz deckt sich mit Berichten aus Schweden und Australien, wo ein teilweises Zurückfahren der Digitalisierung an Schulen positive Effekte gezeigt haben soll. Dementsprechend wird das Thema mittlerweile auch in anderen Bundesländern kontrovers diskutiert.
Es scheint äußerst fragwürdig, ob mit der zumindest teilweisen Rückabwicklung von Digitalisierung junge Menschen adäquat auf das Leben in einer sich rapide digitalisierenden Welt vorbereitet werden können. Gerade Kinder im Grundschulalter sollten sukzessive an den verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones gewöhnt werden, ihnen die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten, aber auch die Risiken einer übermäßigen Nutzung vermittelt werden. Dies können nicht alle Eltern leisten. Mit einem strikten Verbot wird die Schule ihrerseits hier keinen Beitrag leisten können.
Ein betriebssystemübergreifendes und agiles Device Management System wie SOTI MobiControl/ EDU Control ermöglicht eine effiziente Nutzung aller digitalen Endgeräte im schulischen Umfeld. Auch Smartphones oder schülereigene Tablets können in das System integriert und derart temporär eingeschränkt werden, dass nur noch die Funktionen des Endgeräts aufrufbar sind, die in der konkreten Unterrichtssituation benötigt werden. Somit können Lernende altersgerecht kontinuierlich an die Arbeit mit digitalen Endgeräten gewöhnt und sie auf das Leben in der digitalen Welt vorbereitet werden. So können die Vorteile der Geräte sinnvoll genutzt und gleichzeitig etwaige Nachteile für die Unterrichtszeit ausgeklammert werden.
Auf eine Anfrage der FDP im nordrheinwestfälischen Landtag teilte die Landesregierung mit, dass es im Jahr 2023 237 Androhungen gegen Schulen gegeben hat und somit 75 mehr als im Jahr zuvor. Hierbei wird konkret nicht zwischen Bombendrohungen und den Androhungen von Amokläufen unterschieden.
Die oppositionelle FDP beklagte in diesem Zusammenhang unter anderem auch unzureichende technische Sicherungen und entsprechende Maßnahmen, die einerseits die Sicherheit des schulischen Umfelds gewährleisten und andererseits dadurch Unterrichtsausfälle minimiert werden.
Werden die digitalen Endgeräte im Klassenzimmer von SOTI MobiControl verwaltet, können die Lehrkräfte sowie alle Lernenden über Push Nachrichten auf ihre Geräte schnell und lautlos gewarnt werden. Darüber hinaus können auf diesem Wege auch Verhaltensregeln schnell übermittelt und unter Umständen einer Panik Vorschub geleistet werden. Durch Zugriff etwa auf die Webcam des in MobiControl integrierten Displays kann die Polizei ggfs. auch in das Klassenzimmer hineinschauen und sich einen Überblick über eine konkrete Lage verschaffen.
Somit leistet SOTI MobiControl nicht nur einen Beitrag zur effizienten Verteilung digitaler Lehrmittel, sondern auch zur Sicherheit im Klassenzimmer.
Im Zuge des ersten Digitalpakts wurde eine große Anzahl digitaler Endgeräte für Schulen beschafft, allerdings weit überwiegend für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte wurden zunächst bis zur Bewilligung einer Sonderförderung ausgeklammert. Im Rahmen des Digitalpakt 2.0 werden die Geräte der Schülerinnen und Schüler nun sukzessive durch neue ersetzt, es ist aber noch unklar, ob und in welchem Rahmen dies auch für die der Lehrkräfte gilt. Die Komplexität der Antragstellung für Fördermittel sowohl aus dem Digitalpakt 2.0 als auch aus dem Startchancenprogramm stellt eine hohe bürokratische Hürde für die Schulträger dar, die in Abstimmung mit den Schulen den jeweiligen Bedarf feststellen und dann die nötigen Mittel beantragen müssen.
Um sicherstellen zu können, dass die digitalen Endgeräte einen pädagogischen Mehrwert bringen, müssen sie in eine übergeordnete Struktur eingebunden werden, die aus verschiedenen, miteinander interoperablen Systemen besteht. Diese Struktur sollte die zentrale Schulverwaltung ebenso beinhalten wie z.B. eine Stundenplansoftware, ein digitales Klassenbuch oder auch eine Kommunikationsplattform. Um die digitalen Endgeräte sowohl der Lehrenden als auch der Lernenden effizient in diese Struktur zu integrieren, ist ein betriebssystemübergreifendes Device Management System (DM) wie SOTI MobiControl unabdingbar. In das DM können nicht nur sämtliche digitalen Endgeräte, sondern auch interaktive Tafeln, Drucker usw. eingebunden und somit zentral verwaltet werden. Damit wird nicht nur eine effektive Verteilung der digitalen Lehrmittel sichergestellt, sondern alle digitalen Endgeräte können auch remote gewartet, nach Stundenplan an- und ausgeschaltet, Apps installiert und deinstalliert werden u.v.m. Über SOTI MobiControl werden die Geräte mit den anderen digitalen Anwendungen der Schule vernetzt und so eine ganzheitliche digitale Infrastruktur geschaffen. Dies führt u.a. auch zu einer umfassenden Entlastung der Schul-IT, der Support wird insgesamt deutlich einfacher.
Unser gesamtes Angebot ist konform mit der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) sowie dem Datenschutzgesetz der Schweiz (DSG).