News


| ,

Was gibt es Neues im Jahr 2024?

Digitale Trends in der Bildungslandschaft

Die vier großen europäischen Fachmessen für digitale Infrastruktur und Endgeräte, die BETT in London, die ISE in Barcelona sowie die auf den Bildungsbereich fokussierten didacta in Stuttgart und Learntec in Karlsruhe, haben die Themen für die Digitalisierung der Bildungslandschaft in 2024 gesetzt. In Zukunft werden Künstliche Intelligenz (KI), Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) sowie die Integration des Google Ökosystems in die Bildungslandschaft eine noch stärkere Rolle spielen.

Neue Chancen und Herausforderungen

Der verstärkte Einsatz neuer Technologien und die sich daraus zwangsläufig ergebende steigende Bedeutung digitaler Ausgabegeräte bietet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten bei der Unterrichtsgestaltung, stellt die Lehrkräfte aber auch vor eine Reihe von Herausforderungen. 

Individuelles Lernen mit und durch KI

Mit KI können zum Beispiel individuelle Lehrmaterialien, abgestimmt auf den jeweiligen Lernstand der Lernenden erstellt werden. Somit können Unterschiede in den Lernständen innerhalb eines Klassenverbandes, die sich im Zuge der Corona Pandemie noch vergrößert haben, ausgeglichen und die Lernenden dort abgeholt werden, wo sie sich leistungsmäßig befinden. 

AR und VR machen Unterrichtsinhalte erlebbar

Mit AR und VR können abstrakte Unterrichtsinhalte sehr viel anschaulicher vermittelt werden als im traditionellen Frontalunterricht. Lernende können etwa durch ein virtuelles Museum geführt werden, in einer virtuellen Werkstatt Arbeits- und Produktionsschritte nachvollziehen, Studierende der Medizin an einer Operation virtuell teilnehmen u.v.m. Die Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von VR-Brillen oder AR als komplementärer Technologie bieten, sind schier unbegrenzt. 

Das Google Ökosystem als Teil einer digitalen Lernwelt

Mit EDLA, einem neuen Programm, das Google Ende 2022 eingeführt hat, können Hersteller digitaler Tafeln nun Geräte mit integrierten Google Mobile Services anbieten. Somit steht den Nutzerinnen und Nutzern über den Google PlayStore das gesamte Google Ökosystem sowie auch Microsoft 365 zur Verfügung. Sämtliche Sicherheitsupdates sowie Updates für alle Anwendungen auf dem Gerät können ebenfalls über den PlayStore eingespielt werden. Über den PlayStore besteht darüber potenziell grenzenloser Zugriff auf alle anderen Apps. 

Der Einsatz neuer Technologien bedeutet neue Anforderungen an Lehrkräfte

Selbstverständlich bedeutet der verstärkte Einsatz neuer Technologien und digitaler Lehrmittel, dass sich das Anforderungsprofil an die Lehrkräfte erheblich ändert. Kollaboratives wie auch individualisiertes Lernen werden immer mehr Raum einnehmen und den Frontalunterricht ablösen. Es ist von essenzieller Bedeutung, dass Lehrkräfte keine Angst vor neuen, digitalen Lösungen haben, sondern die Möglichkeiten erkennen, die sich ihnen durch ihren Einsatz bieten. Durch umfangreiche Schulungs- und Fortbildungsangebote müssen die Lehrkräfte in die Lage versetzt werden, Tools wie KI, AR und VR so in ihren Unterricht integrieren zu können, dass ein pädagogischer Mehrwert entsteht, von dem Lehrende wie Lernende gleichermaßen profitieren.

| ,

Stille Warnungen bei Notfallsituationen mit SOTI MobiControl

Immer wieder kann es in Bildungseinrichtungen zu Notfallsituationen wie Katastrophen- oder Amokalarm kommen. Selbst wenn es sich nur um Fehlalarme handelt, kann sich die Alarmsituation an sich schon traumatisch auf die Schülerinnen und Schüler wie auch den Lehrkörper auswirken.

Insbesondere in Situationen, in denen die Gefahrenlage unklar ist, sind schnelle Kommunikation sowie schneller Austausch und Weitergabe von Informationen eminent wichtig. 

Eine geräteübergreifende Verwaltungslösung wie die DSGVO-konforme Plattform SOTI MobiControl kann sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen schnell, lautlos und zielgerichtet Warnungen und Informationen übermitteln. So können auch Gruppen von Schülerinnen und Schülern still über ihre digitalen Endgeräte in der konkreten Notfallsituation angeleitet werden. 

Die Einsatzleitung kann außerdem remote auf die internen Mikrofone und Kameras der Geräte zugreifen, wodurch Planung und Durchführung des Einsatzes erheblich erleichtert werden.

Sämtliche Zugriffe sind selbstverständlich nur der Einsatzleitstelle vorbehalten, die als einzige die entsprechenden Logindaten erhält. Weiter werden sämtliche Zugriffe protokolliert und können somit im Nachhinein ausgewertet und nachvollzogen werden. Dadurch kann in Katastrophenfällen schnell und still alarmiert werden, wodurch ggf. eine weitere Eskalation der Situation verhindert und möglicherweise sogar Traumatisierungen durch die Alarmsituation selbst vorgebeugt werden kann.

| ,

Staatliche Digitale Lösungen für Schulen: Steuerfinanzierte Investitionsruinen als Konkurrenz zur Bildungswirtschaft

Das Logineo-Desaster und was daraus nicht gelernt wurde

Logineo, als zentrale digitale Arbeits-, Lern- und Kommunikationsplattform für nordrheinwestfälische Schulen vor 15 Jahren erdacht, hat sich – obwohl noch immer nicht vollständig in Betrieb – aufgrund seiner diversen Unzulänglichkeiten die tatsächlichen Bedürfnisse von Schulen betreffend, als eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern erwiesen. Alleine für das Jahr 2023wendete das Land NRW 22,5 Millionen Euro für die Plattform auf; Geld, das an anderer Stelle im Bildungshaushalt fehlte. Logineowurde unter größten materiellen Aufwand mit dem Einsatz ebenso großer menschlicher Ressourcen vorangetrieben, ohne dabei zur Kenntnis zu nehmen, wie individuell unterschiedlich die Anforderungen einzelner Schultypen an eine solche Plattform sind und dass es bereits verschiedene gut funktionierende Lösungen aus der Privatwirtschaft gab. So wurde auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler an den Bedürfnissen der Schulen vorbeientwickelt und diese am Ende noch dazu genötigt von funktionierenden Lösungen auf Logineo umzusteigen. 

StarS – Logineo 2.0?

Anstatt aus den Erfahrungen mit Logineo zu lernen hat die Kultusministerkonferenz nun das Projekt „Stark in die Grundschule starten“ (StarS) angekündigt. Ziel ist die Entwicklung von Diagnose-Tools, mit denen die Lernausgangslagen von Grundschülerinnen und Grundschülern detailliert evaluiert werden sollen, damit sie schon vor dem Übergang auf weiterführende Schulen bereits optimal in puncto Sprach- und Mathematikkompetenzen individuell optimal gefördert werden können. Für den dreijährigen Entwicklungszeitrum ist zunächst ein Budget von rund sechs Millionen Euro veranschlagt. 

Es gibt bereits eine funktionierende Lösung aus der Privatwirtschaft

Abgesehen davon, dass es schwer werden würde, ausreichend Personal zu rekrutieren, da es in Deutschland an Programmiererinnen und Programmierern fehlt und es darüber hinaus sicher nicht bei sechs Millionen Euro bleiben wird: Es gibt bereits eine Lösung, die exakt das kann was mit StarS erreicht werden soll. LOGmedia hat bereits vor 15 Jahren mit der Entwicklung einer Diagnosesoftware begonnen, die umfangreicher ist als das, was mit StarS angestrebt wird und die bereits von der Stadt Hagen an ihren Bildungseinrichtungen getestet wird. Die von LOGmedia entwickelte Software ermöglicht sogar die Evaluierung der Sprachfähigkeiten nichtdeutscher Kinder in ihrer Muttersprache und kann so Aufschlüsse darüber geben, ob ein Kind lediglich Probleme beim Erlernen von Deutsch als Fremdsprache hat oder bereits Defizite bei der Sprachkompetenz in der Muttersprache bestehen. Es ist mehr als zweifelhaft, dass es binnen drei Jahren mit den veranschlagten Mitteln gelingen wird StarS auf ein ansatzweise ähnliches Niveau zu bringen.

Der Staat ist kein Unternehmer – Auch kein Bildungsunternehmer

Es ist wirklich schleierhaft warum erneut steuerfinanziert eine digitale Lösung für Schulen aus dem Boden gestampft werden soll, wenn es bereits eine hoch entwickelte, funktionierende Lösung gibt, die dazu auch noch bereits von einer deutschen Großstadt umfangreich an Bildungseinrichtungen getestet wird. Anstatt zunächst den Markt zu sondieren und zu schauen, ob das, was man gerne hätte, nicht schon längst entwickelt wurde, nehmen staatliche Stellen lieber Steuergelder in die Hand und stellen ihrerseits Entwicklerinnen und Entwickler ein, in der überheblichen Annahme es im Zweifel selbst besser zu können als die, die sich teilweise seit Jahrzehnten mit der Thematik intensiv befassen. Von nachhaltigem Service und Support ganz zu schweigen. Wenn der Staat weiterhin als Bildungsunternehmer in Konkurrenz zur Privatwirtschaft auftritt, braucht sich niemand zu wundern, dass es mit der Digitalisierung unseres Bildungswesens weiter nur schleppend vorangeht.

| , ,

EDU Control

| ,

EDU Chat

| ,

EDU Control

|

EDU Control

DSGVO-konform

Unser gesamtes Angebot ist konform mit der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) sowie dem Datenschutzgesetz der Schweiz (DSG).