Education Cloud war auch in diesem Jahr als Aussteller auf der mobile.schule Tagung in Hannover am 2. September vertreten, diesmal gemeinsam mit unseren Partnern von Erstling und Promethean. Unser Geschäftsführer Simon Winhart konnte viele interessante Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern von sowohl Schulen als auch Schulträgern führen und dabei unsere ganzheitlichen Lösungen für das digitale Klassenzimmer vorstellen, insbesondere unsere agile und betriebssystemübergreifende Geräteverwaltung SOTI MobiControl/ EDU Control.
Neben den Boards von Promethean wurden auf der die mobile.schule Tagung begleitenden Ausstellung auch interaktive Displays anderer namhafter Hersteller verwaltet wie Legamaster, Wende u.v.m.
Die neue Generation EDLA Boards, die immer stärker Einzug in deutsche Schulen hält, bedarf in noch größerem Maße einer Geräteverwaltung als die herkömmlichen Geräte, da zu ihrem Betrieb zwingend ein Google Konto notwendig ist, was den DSGVO-konformen Betrieb in Bildungseinrichtungen erheblich erschwert. In einem Vortrag hat Simon Winhart anschaulich demonstriert wie einfach und effizient sich EDLA Boards mit SOTI MobiControl so verwalten lassen, dass sie pädagogisch nachhaltig und datenschutzkonform in Schulen genutzt werden können.
Wir freuen uns darauf auch zukünftig gemeinsam mit unseren Partner unsere ganzheitlichen Lösungen für die Digitalisierung von Bildungseinrichtungen zu präsentieren und uns mit Endkunden sowie Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bereich der Beschaffung digitaler Lösungen für Schulen konstruktiv auszutauschen.
Logineo, als zentrale digitale Arbeits-, Lern- und Kommunikationsplattform für nordrheinwestfälische Schulen vor 15 Jahren erdacht, hat sich – obwohl noch immer nicht vollständig in Betrieb – aufgrund seiner diversen Unzulänglichkeiten die tatsächlichen Bedürfnisse von Schulen betreffend, als eine gigantische Verschwendung von Steuergeldern erwiesen. Alleine für das Jahr 2023wendete das Land NRW 22,5 Millionen Euro für die Plattform auf; Geld, das an anderer Stelle im Bildungshaushalt fehlte. Logineowurde unter größten materiellen Aufwand mit dem Einsatz ebenso großer menschlicher Ressourcen vorangetrieben, ohne dabei zur Kenntnis zu nehmen, wie individuell unterschiedlich die Anforderungen einzelner Schultypen an eine solche Plattform sind und dass es bereits verschiedene gut funktionierende Lösungen aus der Privatwirtschaft gab. So wurde auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler an den Bedürfnissen der Schulen vorbeientwickelt und diese am Ende noch dazu genötigt von funktionierenden Lösungen auf Logineo umzusteigen.
Anstatt aus den Erfahrungen mit Logineo zu lernen hat die Kultusministerkonferenz nun das Projekt „Stark in die Grundschule starten“ (StarS) angekündigt. Ziel ist die Entwicklung von Diagnose-Tools, mit denen die Lernausgangslagen von Grundschülerinnen und Grundschülern detailliert evaluiert werden sollen, damit sie schon vor dem Übergang auf weiterführende Schulen bereits optimal in puncto Sprach- und Mathematikkompetenzen individuell optimal gefördert werden können. Für den dreijährigen Entwicklungszeitrum ist zunächst ein Budget von rund sechs Millionen Euro veranschlagt.
Abgesehen davon, dass es schwer werden würde, ausreichend Personal zu rekrutieren, da es in Deutschland an Programmiererinnen und Programmierern fehlt und es darüber hinaus sicher nicht bei sechs Millionen Euro bleiben wird: Es gibt bereits eine Lösung, die exakt das kann was mit StarS erreicht werden soll. LOGmedia hat bereits vor 15 Jahren mit der Entwicklung einer Diagnosesoftware begonnen, die umfangreicher ist als das, was mit StarS angestrebt wird und die bereits von der Stadt Hagen an ihren Bildungseinrichtungen getestet wird. Die von LOGmedia entwickelte Software ermöglicht sogar die Evaluierung der Sprachfähigkeiten nichtdeutscher Kinder in ihrer Muttersprache und kann so Aufschlüsse darüber geben, ob ein Kind lediglich Probleme beim Erlernen von Deutsch als Fremdsprache hat oder bereits Defizite bei der Sprachkompetenz in der Muttersprache bestehen. Es ist mehr als zweifelhaft, dass es binnen drei Jahren mit den veranschlagten Mitteln gelingen wird StarS auf ein ansatzweise ähnliches Niveau zu bringen.
Es ist wirklich schleierhaft warum erneut steuerfinanziert eine digitale Lösung für Schulen aus dem Boden gestampft werden soll, wenn es bereits eine hoch entwickelte, funktionierende Lösung gibt, die dazu auch noch bereits von einer deutschen Großstadt umfangreich an Bildungseinrichtungen getestet wird. Anstatt zunächst den Markt zu sondieren und zu schauen, ob das, was man gerne hätte, nicht schon längst entwickelt wurde, nehmen staatliche Stellen lieber Steuergelder in die Hand und stellen ihrerseits Entwicklerinnen und Entwickler ein, in der überheblichen Annahme es im Zweifel selbst besser zu können als die, die sich teilweise seit Jahrzehnten mit der Thematik intensiv befassen. Von nachhaltigem Service und Support ganz zu schweigen. Wenn der Staat weiterhin als Bildungsunternehmer in Konkurrenz zur Privatwirtschaft auftritt, braucht sich niemand zu wundern, dass es mit der Digitalisierung unseres Bildungswesens weiter nur schleppend vorangeht.
Immer wieder kann es in Bildungseinrichtungen zu Notfallsituationen wie Katastrophen- oder Amokalarm kommen. Selbst wenn es sich nur um Fehlalarme handelt, kann sich die Alarmsituation an sich schon traumatisch auf die Schülerinnen und Schüler wie auch den Lehrkörper auswirken.
Insbesondere in Situationen, in denen die Gefahrenlage unklar ist, sind schnelle Kommunikation sowie schneller Austausch und Weitergabe von Informationen eminent wichtig.
Eine geräteübergreifende Verwaltungslösung wie die DSGVO-konforme Plattform SOTI MobiControl kann sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen schnell, lautlos und zielgerichtet Warnungen und Informationen übermitteln. So können auch Gruppen von Schülerinnen und Schülern still über ihre digitalen Endgeräte in der konkreten Notfallsituation angeleitet werden.
Die Einsatzleitung kann außerdem remote auf die internen Mikrofone und Kameras der Geräte zugreifen, wodurch Planung und Durchführung des Einsatzes erheblich erleichtert werden.
Sämtliche Zugriffe sind selbstverständlich nur der Einsatzleitstelle vorbehalten, die als einzige die entsprechenden Logindaten erhält. Weiter werden sämtliche Zugriffe protokolliert und können somit im Nachhinein ausgewertet und nachvollzogen werden.
Dadurch kann in Katastrophenfällen schnell und still alarmiert werden, wodurch ggf. eine weitere Eskalation der Situation verhindert und möglicherweise sogar Traumatisierungen durch die Alarmsituation selbst vorgebeugt werden kann.
Unser gesamtes Angebot ist konform mit der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) sowie dem Datenschutzgesetz der Schweiz (DSG).